Bohrungen im Untergrund nötig

Von Tina Edler
Die Sanderslebener Straße in Hettstedt bleibt weiterhin zwischen dem Abzweig Hospitalgrund und der Kreuzung Ascherslebener Straße/Johannistor für den Verkehr gesperrt. Wie die MZ bereits berichtete, war am Mittwochabend die Fahrbahn der Sandersleber Straße eingebrochen. Dadurch ist ein etwa 1,20 Meter tiefes und ebenso breites Loch entstanden. Wie Stadtsprecherin Christin Saalbach mitteilt, sei die Ursache für den Erdfall noch nicht abschließend geklärt. Am Donnerstagvormittag war der Abwasserzweckverband Wipper-Schlenze (AZV) vor Ort, um den Schmutzwasserkanal, der unter-halb des Loches entlang führt, zu überprüfen. Sowohl eine Spülung der Leitung als auch eine Kamerabefahrung haben keine Schäden aufgezeigt, sagt AZV-Geschäftsführer Stephan Sterzik.

Bereits vor zwei Jahren sei der Kanal mittels einer Kamera überprüft worden, weil die Straße ein kleines Loch hatte. Aber auch damals wurden keine Schäden entdeckt. „Demzufolge ist es eher auf den Straßenbau zurückzuführen“, sagt Sterzik. Deswegen müsse der restliche Untergrund jetzt weiter untersucht werden. An diesem Freitag sollen dafür Sondierungsbohrungen gemacht werden, sagt Sterzik.

Bis zum 29. Juli bleibt der Ab-schnitt der Sanderslebener Straße für den Verkehr noch voll gesperrt, teilt die Stadtverwaltung weiter mit. Die offizielle Umleitung für Lkw, die in Richtung A 14 unterwegs sind, führt über die Hohestraße/Kupferberg, Gerbstedter Straße in Richtung Welfesholz und dann nach Sanders-leben. Eine innerörtliche Umleitung in Richtung Wiederstedt wird eingerichtet über die Promenade stadtauswärts und den Hospitalgrund stadteinwärts.

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